EasyRanch Thüngfeld - Der Reitspass in Franken


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Wanderritt 2005

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Bericht vom Survival - Wanderritt 2005

Survivalwanderritt 2005

„die wilden 15“

1. Etappe

In Schlüsselfeld, unser Start

war für die Pferde ziemlich hart.

Hektik, Stress, kreuz und quer,

das Durcheinander nahm kein Ende mehr.

Der Hermann war nur nach am fluchen

musste ständig seinen Schlüssel suchen.

Doch dann endlich ging es los,

und dieser Anblick war famos.

Ein Pferd mit Reiter kam gerennt,

die Astrid hatte voll verpennt.

Doch das hat allen gut gefallen,

dafür musste sie den Jacky zahlen.

Dann endlich waren wir komplett,

und Hermann’s lächeln wurde nett.

Wir waren stolze 15 Reiter,

und so ging es dann fröhlich weiter.

Simonchen die süße Schlappe,

verlor gleich ihre Kappe.

Sie ritt ganz schnell noch mal zurück

und weiter ging’s im Reiterglück.

Unser Scout Hermann hat stets jeden Weg gefunden.

Mit Schmerzen und Pein haben wir uns durch dichte Hecken gewunden.

Und hat er mal nichts mehr gewusst,

bekam er gleich einen Anfall von Frust.

Er hat viel gemeckert,

und oft mal geschrieh’n

und wir armen Schweine konnten ihm nicht entfllieh’n.

Über Wiesen und Felder wurde geritten,

und immer über die Gangart der Pferde gestritten.

Galopp oder Trab und wieder nur Schritt,

keiner war mit dem andern quitt.

Und dann plötzlich war es geschehen,

wir konnten Scout Hermann nicht mehr sehen.

Allein und verlassen im großen Wald,

wurde uns vor Angst ganz kalt.

Wir haben dann einfach auf Fritz gebaut,

von da an er unser führender Scout.

Astrid und Moni ritten munter

die Hügel rauf und wieder runter.

Dem George und dem Lars wurde ganz bang,

der Weg vor uns war bestimmt noch lang.

Ne kurze Pause wir fotografierten ein paar Bilder,

da bemerkten wir am Baum neben uns ein Paar Schilder,

darauf stand geschrieben, und nun aufgewacht.

Zum ersten Treffpunkt km 4,8.

Als erstes am Treffpunkt war uns alles Wurst,

wir hatten einfach nur noch Durst.

Gegessen, gesoffen nach unserer Rast,

sattelten wir die Pferde ohne Hast.

Wir haben uns dann noch mehrmals verritten,

und zur späterer Stunde immer öfter gestritten.

Der Weg war lang es scheinte die Sonn’,

und dann endlich das Ortschild „Rüdisbronn“.

Beim Rudi im Hof war’s gemütlich und nett.

Wir machten uns alle im Stroh unser Bett.

So ziemlich besoffen und dumm am waafen,

haben wir fast alle, dann friedlich geschlafen.

Der Hermann hat im Dunkeln nach Astrid gewimmert,

und schon heimlich aus Stroh ein Doppelbett gezimmert.

Doch als Astrid im Dunkeln dann zu ihm geschlichen,

waren Hermann’s Liebessegel bereits gestrichen.

Sie suchte im Dunkeln das Liebesgewächs,

doch sie wusste recht bald,

des wird nix mit dem Sex.



2. Etappe

Frisch gestärkt und gewaschen ritten wir heute los,

die Abenteuerlust unserer Truppe war unendlich groß.

Getrippel, Getrappel ging’s heut zügig weiter,

die Stimmung von allen war wechselhaft heiter.

Doch mit unserem Wetter hatten wir Glück,

denn schließlich und endlich konnten wir nicht mehr zurück.

Im Biergarten schließlich machten wir eine Rast.

Tranken Bier und Limo ohne viel Hast.

In Burgbernheim endlich angekommen

Haben wir alle ein Zimmer bekommen.

Wir schliefen zu sechst in der Räuberhöhle,

das war ein Gelächter und auch ein Gegröle.

Es war irre lustig und unendlich scheee,

da hatte die Moni ne gute Idee.

Sie wollte den Hermann so richtig beglücken,

und malte nachts mit Edding dem Fritz

die Wanderroute auf den Rücken.

Denn wenn wir uns noch mal verreiten,

brauchen wir uns nicht mehr zu streiten.

Der Fritz reitet dann oben ohne,

und wir können die Pferde schone.

Dann haben wir die Route ständig in Sicht,

und ihr zu folgen ist unsere heilige Pflicht.



Den Andreas, genannt Andy, kennt ihr ja schon,

bekam heute den Spitznahmen „Buschreiter der Nation“.

Denn geht es ganz schnell um irgendwelche Ecken,

dann hängt er drinne in den Hecken.

Und sieht man ihn nicht,

dann geht es husch, husch

man hört ihn kurz schrei’n

nein Sturmwind nicht in den Busch.

Deshalb haben wir den Andy heut verloren,

und nachts bekam er auch noch was auf die Ohren.

Es war zwar nur Paste für die Zähne wohl gedacht,

doch wir haben’s mit himmlischer Freude gemacht.

Eigentlich sollte auf seine Stirn nur ganz wenig,

doch die Zahnpasta war so fürchterlich sämig.

Das Zeug tropfte im Dunkeln rauf auf sein Hirn.

Dann verrieb er es selbst auf Glatze und Stirn.

Darauf folgte ein Satz in leiser Weise:

Oh Mann! Was stinkt diese fürchterliche Scheiße!



Der Klaus hat gedacht ihm kann gar nichts passieren,

doch dann kam jemand auf die Idee ihm dem Bart abzurasieren.

Doch der Nassrasierer war zu stumpf und zu schwach,

und der elektrische machte viel zu viel Krach.

Also kurz drüber diskutiert, wir waren drinnen am hocken,

da hatte man die Idee: Wir schneiden ein Loch in seine Socken!

Das ist gar nicht so schlimm, und tut auch nicht weh.

Wir schneiden nur ein Luftloch für die großen Zeh.

Gesagt! Getan! Es wurde gemacht.

Da hatte man schon wieder was Neues ausgedacht.

Auf ne Damenbinde schrieb man „Mamas Liebling“ drauf,

und klebte sie vorsichtig auf die Stirn dann auf.

Außerdem bekam er noch nasse Tampons in die Schuh,

und dann gaben die Übeltäter für heut Nacht endlich Ruh.

Es ging alles ganz gut, doch es gab auch Verluste.

Einer Verletzt und noch zwei,

die man nach Hause bringen musste.







3. Etappe

Heut ging es zurück nach Rüdisbronn,

Die Anni und der Rudi erwarteten uns schon.

Das Essen war reichlich

Die Gastgeber sehr nett.

Wir hatten mal wieder im Stroh unser Bett.

Der Hermann konnte uns heute Nacht mal nicht entweichen,

und fiel zum Opfer unseren Streichen.



Im Anhänger zu schlafen hat ihn in Sicherheit gewiegt.

Doch in dieser Nacht hat auch er sein Fett weggekriegt.

Moni hat ganz leise das Stroh aus dem Weg geschoben,

Klappe und Plane geschlossen,

und die Männer haben dann angehoben.

Wir haben den Hänger leicht rollen lassen,

denn wir wollen ihn nicht wecken – unseren Insassen.

Laut hat er geschnarcht, und dann kam ein Loch.

Die Vorsicht umsonst es rumpelte doch.

Jeder hielt die Luft an es war plötzlich ganz leise,

doch der Hermann schlief feste auf seiner traumhaften Reise.

Wir schoben ihn vor die Mauer, direkt vor den Mist,

da wo viel Geruch und ein Berg von Pferdescheiße ist.

So passiert ließen wir ihn mit seinem Schicksal allein.

Das Gewissen war schlecht,

doch unsere Herzen waren rein.

Die Miram hat noch richtig geschalten,

und alles bildlich festgehalten.

Es gab noch ein paar die haben gesagt auweia,

da habt ihr euch was gewagt.

Muss der heut nacht mal zum Pinkel raus,

dann morgen früh so richtig wackelt das Haus.

Der wird toben und brüllen, meckern und schrein,

denn der Hermann findet das ganze bestimmt nicht so fein.

Und eines steht wohl jetzt schon fest:

Heimritt in zwei Truppen 1.der Hermann – 2. der Rest.

Doch es kam alles ganz anders als alle gedacht,

denn der Hermann hat selbst nur darüber gelacht.

Am Morgen ging es dann ab nach Hause.

Wir machten nur einmal eine einstündige Pause.

Alle waren müde! Die Pferde, die Reiter.

Die Stimmung war auch nicht mehr heiter.

Die Knochen taten weh vom langen Sitzen.

Die Pferde waren nur noch am Schwitzen.

Auf den letzten Kilometern haben wir uns getrennt.

Das war blanke Absicht wir haben nicht gepennt.



Acht vorne weg und vier hinterher

Für die Letzten gab’s kein Halten mehr.

Wir galoppierten auf diesen steilen Hügel,

da verlor der Fritz erst nur einen Bügel

dann verrutschte der Sattel das ist nicht gelogen

er hatte den Gurt nicht fest genug angezogen.

Er verlor seine Hut und fiel auf die Erd,

direkt vor die Hufe von Moni’s Pferd.

Da hat ihn der Herrgott wohl verschont,

denn er hat auf der falschen Seite überholt.

Dann sahen wir die Easy-Ranch

und klatschten in die Hände.

Und damit nahm der Wanderritt auch sein Ende.




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