EasyRanch Thüngfeld - Der Reitspass in Franken


Direkt zum Seiteninhalt

Chronik

Im Frühjahr 1998 hatte Fritz Leicht die geniale Idee einen neuen Pferdestall zu bauen, nachdem es ihm zu Hause etwas eng geworden war. Als nach anfänglichen Turbulenzen ein ganz ansehnlicher Plan zustande kam fing er damit an seine Kumpels zu Motivieren. Ein fertiger und genehmigter Entwurf brachten dann so allerhand ins Rollen was soviel bedeutet wie " da machemer doch kann Kopf " . Nach diesen berühmten Spruch lebt und handelt er heute immer noch. Als dann begannen wir mit dem Projekt EASY-RANCH. Im April 1998, nachdem das Schnurgerüst stand, begannen die Erdarbeiten für die Bodenplatte. Es wurde gebaggert, das Erdreich mit Schotter aufgefüllt und verdichtet. Die Mixer rollten an, die Stallgrundfläche wurde betoniert und anschließend geflippert damit die Betonoberfläche schön glatt ist. Dabei schufteten der Fritz und Hans (genannt Schmal-Hans) die Nacht durch bis in den Morgen. Jetzt kamen die ersten LKW´s mit Steinen und jeder der nach Feierabend etwas Zeit hatte, kam und half beim Mauern. Der Metzi als Mörtelknecht, Fritz, Harald, Hans-Peter (anfangs auch Ottmar und Alwin) als Standart-Mauerer, Veit, Easy, Georg, Matthias als Steineschlepper und Handlanger. Nicht zu vergessen unser bester Mann "Jakob" der immer für Sauberkeit am Bau sorgte. Er reinigte die Schaufeln, Kellen usw. und räumte die Geleerten weg zwecks der Arbeitssicherheit. Somit wuchs der Bau rasch in die Höhe und wir begannen den Ring-Anker zu schalen und die Zwischenwände einzuziehen. Als nächstes kam das Dach und auch da hatte unser Fritz wieder mal Beziehungen denn sein Cousin Robert, Hertlein ist ja Zimmermann und hat da was drauf. Aus dem eigenen Wald wurden Bäume gefällt, in das Sägewerk gefahren und große schwere Balken und Latten
für den Dachstuhl hergestellt. Das Aufrichten dann mit all den vielen Helfern war auch wieder ein Spaß. Alles war genau geplant und so genannte Präzisionsarbeit. Der Peter besorgte aus dem Wald ein Bäumchen und wir feierten Richtfest. Nachdem nun ein riesengroßer Dachstuhl da stand kam unser Profi Karl-Heinz ins Spiel als Fachmann für Dachdeckerei.
In einer spielerischen Leichtigkeit wurden die Latten genagelt und das Dach gedeckt. So von oben herab konnten wir jetzt nicht mehr nass werden. Der Innenausbau konnte beginnen. Vom Schreiner Reiner Heidenreich kamen die Fenster, die er auch einbaute. Während unser Mann für die Elektrik Michael Leicht mit seiner Übergenauigkeit glänzte, liefen jeden Abend beim Schmied Josef Ott die Sägeblätter heiß. Es wurde gesägt, geschweißt, und verschliffen denn die ganze Inneneinrichtung des Stalls ist selber hergestellt. Abtrennungen für die Boxen, Futterraufen, Tore und Türen entstand alles nach einer Kreation von FRITZ, LEICHT. Mittlerweile war der Herbst schon fast vorbei als wir mit den Verputzarbeiten im Innenbereich begannen. Danach montierten wir die angefertigten Boxenteile, bauten noch Türen und Tore an und der Winter kam. Als der Schnee dann im März 1999 endlich weg war hatten wir noch einen sehr nassen Frühling, der uns im Zeitplan ganz schön zu schaffen machte. Die Mistgrube wurde gemauert und wir begannen mit Außenanlage (Straßenseite). Der Boden wurde abgetragen mit Schotter verdichtet und mit Split abgezogen. Auch hier beim Pflastern kam wieder jeder der irgendwie Zeit hatte. So konnten wir eine recht beachtliche Fläche in kürzester Zeit einbauen und hatten einen pikfeinen Hof. Jetzt wurde von außen verputzt und gestrichen, wobei noch mancher lernen musste wie man richtig und rationell mit dem Pinsel umgeht. Im hinteren Stallbereich, Auslauf und Paddocks hatten wir die Idee alles zum Wohl der Pferde zu tun und mit Hackschnitzel aufzufüllen. Beim Peter im Wald gab`s dürre Bäume und Fritz hatte hinten am Stall ja auch noch so 60 Ster fertig gespaltenes Ofenholz, das wir dann durch einen großen Häcksler jagten und einbauten. Die Einzäunung der Koppeln sollte ja nicht alle Jahre ausgebessert und repariert werden, deshalb entschieden wir uns für zwei-Zoll verzinktes Stahlrohr. Also Löcher gebohrt, Pfosten rein und ausbetoniert. Mit dem Traktor und Anhänger haben wir dann die Mengen von Rohren verfahren und verschraubt. Und siehe da, eine Einzäunung wie aus dem Bilderbuch. Nach noch kleinen Außenarbeiten wie Dachrinnen und Solarstrom für unsere Notbeleuchtung richteten wir uns noch einen kleinen Aufenthaltsraum ein. In dem man übrigens schon zweimal eingebrochen hat (wenn wir den oder die erwischen gilt das gleiche wie beim Pferdediebstahl). Das erste Pferd dass dann einzog war Frosty, danach kamen dann all unsere Pferde. Das Fohlen von Frosty, Starligth ist mittlerweile Fritzlas ganzer Stolz. Bist heute hat sich eine sehr gute Stallgemeinschaft gebildet und ein prima Stammtisch. Bei jeder Veranstaltung kann man froh sein solche Kerle umsich zu haben, da klappt einfach alles. Ganz besonderen Dank auch an unsere Mädels die sich immer mit der Männerwirtschaft auseinander setzen müssen. Besonders auch an Dr.med.vet. Herbert Preisach und seine Frau Dr.med.vet. Cris Preisach. Die uns immer mit Rat und Tat zur Seite stehen und eigentlich schon zum Inventar gehören. Die EASY-RANCH ist bekannt mit ihren alljährlichen Veranstaltungen, seit 2001 Distanzritt für Einsteiger und Freizeitreiter, seit 2003 Galopprennen. Nochmals an alle Helfer vielen Dank auch wenn hier einige nicht genannt sind.



Zurück zum Seiteninhalt | Zurück zum Hauptmenü